Sie möchten Ihren Pkw selbst reparieren? Das ist mit einem Werkstatthandbuch oder einer Reparaturanleitung möglich. Sie ersparen sich damit den teuren Werkstattbesuch und mithin Zeit ebenso wie Geld.
Das Werkstatthandbuch enthält sehr umfangreiche und detaillierte Informationen, die auch professionelle Kfz-Werkstätten nutzen. Der Herausgeber ist der Hersteller.
Die jeweiligen Reparaturschritte sind höchst exakt mit Bildern und Grafiken beschrieben. Zudem enthält das Handbuch millimetergenau alle Abmessungen und sonstige technische Daten, Füllmengenangaben, Sicherheitshinweise und Hinweise auf das nötige Werkzeug. Offizielle Werkstatthandbücher unterliegen dem Urheberrechtsschutz. Sie sind online für jeden zu erwerben. Die Reparaturleitfäden richten sich eher an Bastler, jedoch sollen sie im Grunde mit den Werkstatthandbüchern inhaltlich und qualitativ identisch sein. Sie sind allerdings oftmals anders strukturiert, damit sich der Laie besser zurechtfindet.
So gehen sie abschnittsweise sehr separiert auf die Baugruppen wie den Motor, das Getriebe, die Karosserie, die Elektrik und das Fahrwerk ein. Der Gesamtumfang einer Reparaturanleitung liegt meistens leicht unter dem des Werkstatthandbuchs. Möglicherweise enthält sie auch keine Anleitungen zur Reparatur einiger sicherheitskritischer Baugruppen, die nur in der Werkstatt durchgeführt werden darf. Zudem gibt es praktisch keine Reparaturanleitungen für Laien, die das vollständige Zerlegen eines Motors oder Getriebes beschreiben, weil ein Laie damit hinsichtlich seines Equipments und Know-hows regelmäßig überfordert wäre.
Nutzen Sie am besten eine Reparaturanleitung. Sie sollten eigentlich nur diejenigen Dinge reparieren, die dort beschrieben sind. Möglicherweise finden Sie in dieser technischen Serviceliteratur auch wertvolle Hinweise zur Wartung und Bedienung des Fahrzeugs. Die Reparaturanleitungen sind fachlich auf jeden Fall korrekt. Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Ausgabe für Ihr spezielles Modell des entsprechenden Baujahres finden.